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Dr. Murkes Nepalseite | ![]() |
Dies ist ein nicht-kommerzielles
Angebot. Die Seiten sollen
dazu beitragen, in Verbindung mit anderen Informationsquellen
eine Nepalreise vorzubereiten bzw. sich einzustimmen.
Die Informationen beziehen sich größtenteils auf Kathmandu (Stadt
und Tal).
Alle Angaben werden nach bestem Wissen und Gewissen
gemacht, jedoch ohne jede wie auch immer geartete Garantie oder Gewährleistung
auf Richtig- oder Vollständigkeit!
Verbindliche Angaben - insbesondere zu Einreisebestimmungen, Impfvorschriften,
Zollbestimmungen etc. - sind über die dafür vorgesehenen Ämter,
Konsulate bzw. Behörden erhältlich.
Wir versuchen, möglichst konkrete Angaben oder Tips zu geben.
Diese sind natürlich rein subjektiv und beruhen auf unserer
Wahrnehmung und Erfahrung. Wer ergänzende Angaben machen kann,
Fehler feststellt oder anderer Meinung ist, möge bitte so frei
sein, dies mitzuteilen. Konstruktive Kritik und
Feedback ist stets willkommen!
Hier können Sie uns erreichen:
Für die Einreise nach Nepal benötigt man ein Visum. Dieses ist allerdings problemlos erhältlich und kann bspw. noch am Flughafen in Kathmandu beantragt werden. Wer auf Nummer Sicher gehen will und lange Schlangen dort scheut, kann das Visum bereits in Deutschland entweder bei der Botschaft oder bei einem der Konsulate beantragen. Auch per Post, was allerdings zusätzliche Kosten für Porti (Einschreiben!) verursacht. Hinzu kommt die Verlustgefahr.
Benötigt wird ein Reisepaß der mind. 6 Monate über den geplanten Ausreisetermin hinaus gültig sein muß, 2 Passbilder sowie die Bestätigung des Rückflugs (bspw. durch Reiseunterlagen des Reisebüros). Das sehr freundliche nepalesische Konsulat in München brauchte zur Visumerteilung ca. 10 Minuten und verlangte DM 38,00 (01/1999)
Bei der *Ausreise* wird am Flughafen in Kathmandu nochmals eine Gebühr von NPR 1000 bzw. US$ 17 pro Person fällig (01/1999). Wir haben es uns angewöhnt, solche Gebühren rechtzeitig beiseite zu legen, z.B. zu den Flugtickets oder in den Reisepass.
Die Anreise per Flugzeug ist bereits ein Erlebnis für sich.
Für gewöhnlich
kann man ja vom Flieger aus bequem zu den Berggipfeln hinabsehen.
Europas höchster Berg, der Mont Blanc, weist eine Gipfelhöhe
von 4800 m auf. Dies entspricht im Himalaya-Gebirge gerade mal
der mittleren Passhöhe!
Es ist einfach ein phantastischer Anblick, wenn man bei einer Reiseflughöhe von 11000 m eine Zeitlang auf (fast) gleicher Höhe zu den Gipfeln fliegt. Leider geben Fotos dies nicht einmal annähernd wieder!
Tip: beim Einchecken um einen Platz auf der *linken* Seite bitten!
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Obwohl (Stand 03/2004) keine Impfungen vorgeschrieben sind, sollte rechtzeitig - also 4-6 Monate vor Reisebeginn - Rücksprache mit qualifizierter Stelle gehalten werden. In Frage käme hier beispielsweise das Institut für Tropenmedizin in Berlin oder München oder ein Facharzt für Tropenmedizin. Beim Auswärtigen Amt gibt es medizinische Hinweise. Manche Impfstoffe brauchen Zeit um den Schutz zu entwickeln, deshalb besser früher als später erkundigen. Das Auswärtige Amt bietet auch Merkblätter zu Infektionskrankheiten an.
Meist werden folgende Impfungen empfohlen: Tetanus, Polio, Diphtherie, Hepatitis A, B, C, E; unter Umständen aber auch Malaria, Cholera, Typhus, Meningitis, Tuberkulose und andere. Wie gesagt: Expertenrat einholen und die Merkblätter des AA lesen!
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Laut Baedeker
sollen Oktober und November die schönsten Monate für
Studienreisen und zum Bergwandern sein. Der Monsun hat Smog und
Staub aus der Luft gewaschen, die Vegetation ist üppig und grün,
die Temperaturen sind mild.
Allerdings sind dann auch die meisten
Touristen im Land, und Kathmandu läuft geradezu "voll".
Die Straßenverkäufer, auch sonst nicht gerade wenig, sind nun
vollzählig versammelt und in Hochform.
Im Dezember leert sich das Land langsam wieder, die Temperaturen sinken weiter ab. In den höheren Lagen wird es richtig kalt, im Kathmandu- oder Pokharatal bleiben die Temperaturen allerdings moderat, vor allem verglichen mit unseren. Im Terai (Tiefland) bleibt es mollig warm. Die Fernsicht ist nach wie vor gut, trübt sich aber immer mehr ein.
Ab Februar
kommt ein neuer Strom Besucher ins Land und hält bis etwa April
an. Die Pracht der Blüten entschädigt für steigende Belastung
der Luft durch Smog und Staub. Zunehmende Temperaturen und
Luftfeuchtigkeit geben einen Vorgeschmack der Monsunzeit, vor
allem ab Mai.
Januar ist, unserer Erfahrung nach, der Reisemonat! Wenig Touristen, etwas weniger Gedränge, immer noch klare Luft (mal abgesehen von Kathmandu). Die Airlines bzw. Reisebüros bieten Sonderkonditionen um ihre Flieger bzw. Hotelkontingente auszulasten und das eine oder andere Schnäppchen wartet.
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Eine Übersicht liefert z.B. die Yahoo-Wetterkarte für Zentralasien, direkt für Kathmandu (letztere Angaben sind mit Vorsicht zu genießen!) oder dieser Link.
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Aufgrund der großen Temperatur-Unterschiede lieber auf "Kalt" und "Warm" einstellen. Ideal ist ein Anorak mit abtrennbaren Ärmeln. Bequeme, aber stabile Wanderschuhe sind ein Muss, auch aufgrund der Straßenverhältnisse in der Stadt.
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Massig
Kugelschreiber! Wer Kinder fotografiert, wird meist vorher oder
nachher mehr oder weniger massiv angeschnorrt, oft um Bargeld.
Geradezu wild sind viele Kinder aber nach "Schoolpens".
Bonbons tun 's aber auch.
Von zuhause mitzunehmen sind regelmäßig benötigte Medikamente (Herz-/Kreislaufmittel, Asthma, Antihistaminika, etc.)!
Auch etwas Aspirin (Acetylsalicylsäure) gehört ins Reisegepäck und hilft - in Grenzen - sogar gegen die Symptome der Höhenkrankheit (AMS-Accute Mountain Sickness).
Nicht nur bei Trekkingtouren: Tabletten zum Wasserentkeimen. Hier gibt es eine gute Auswahl an Mitteln, z.B. unter den Handelsnamen Micropur, Certisil oder Romin. Bei Trekkingtouren sollte auch ein Wasserfilter nicht fehlen.
Des weiteren könnte sich ein Mittel gegen Durchfall (z.B. Lopedium - Wirkstoffname Loperamidhydrochlorid - oder Imodium) als sehr hilfreich erweisen sowie ein Mittel gegen schlechten Magen/Reisekrankheit (z.B. Peremesin, Rennie ö.ä.)
Wichtig: Ein Fieberthermometer! Bei unerklärlichem Unwohlsein, Erkältung etc. sofort Fiebermessen und ggf. einen Arzt konsultieren! Nepal ist ein Dritte-Welt-Land mit allen Problemen (siehe -> Impfungen). Nochmals zur Verdeutlichung: Die sanitären Zustände sind jenseits von Gut und Böse!
Auch für Nicht-Junkies: nicht überall kann mit dem Vorhandensein steriler Injektionsnadeln und Spritzen gerechnet werden. Für den Notfall (z.B. Verabreichen von Serum gegen Schlangenbiss) gehören ein paar Einmalspritzen ins Gepäck. Hier mit dem Arzt oder Apotheker Rücksprache halten! Viele Krankheiten - nicht nur AIDS - können durch unsaubere Kanülen übertragen werden.
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Die nepalesische Währung
Rupee (NPR), unterteilt in 100 Paisas, darf weder im- noch
exportiert werden und unterliegt einer starken Inflation. Im Frühjahr 1999
bekam man für 200,- DM (~ € 100,-) noch NPR 7700,- Im November 2002 entsprachen
€ 100,- in etwa NPR 8050,-. Im März 2004 kriegt man für €100,- schon NPR
9350,-
Den aktuellen
Umtauschkurs gibt es hier.
Inoffizielle Zweitwährung in Nepal ist der US-Dollar, mittlerweile wohl auch der Euro.
Nicht nur aus Gründen der Sicherheit bevorzugen wir im Ausland Traveller Cheques (TC), auch sind die Umtauschkurse meist wesentlich günstiger. Am bekanntesten sind die TCs von American Express, es gibt sie aber auch von anderen Unternehmen. Bezugsquelle und nähere Auskünfte über die Hausbank. TCs sind auch in € erhältlich. Wir ziehen diese vor, da somit der Wechsel in Dollar entfällt.
Da maximal 10% des eingetauschten Betrages wieder zurückgetauscht werden darf, empfiehlt es sich dringend, die Tauschquittungen aufzuheben. Es soll schon vorgekommen sein, dass Ausländer beim Bezahlen von z.B. Flugtickets mit Rupees einen Umtauschnachweis beibringen mussten.
Erhebliche Gefahren können beim Umtausch auf dem Schwarzmarkt lauern: Abgesehen von der Strafbarkeit dieses Tuns besteht die Gefahr, Falschgeld zu erhalten oder einem Trickbetrüger aufzusitzen.
Verschlissene, eingerissene oder stark verschmutzte Geldscheine werden ungern akzeptiert. In Kathmandu gibt es zum Umtausch solcher Noten eine spezielle Wechselstube, und zwar im Erdgeschoss des großen Supermarktes an der New Road.
Noch ein Wort zu den TCs: Angesichts des Preisniveaus in Nepal und der Wechselbeschränkungen empfiehlt sich eine 50-€-Stückelung der TCs. Ein paar 1-Dollar-Noten im Geldbeutel als kleine Bargeldreserve schaden auch nicht.
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Wir haben uns mit mehreren Einheimischen über das Einkommensniveau in Nepal unterhalten. Die uns genannten Zahlen lagen in der Bandbreite von NPR 700 - 6000/Monat. Die Kellner in einem Touristenlokal bekamen bspw. NPR 1500, der Preis unseres Abendessens lag nur knapp darunter...
Offiziellen Angaben zufolge liegt das Jahreseinkommen in Nepal bei ca. US$ 200/Kopf. Dieser Betrag relativiert sich allerdings, wenn man berücksichtigt, dass sich ein nicht geringer Teil der Bevölkerung durch Landwirtschaft selbst versorgt. Der Gegenwert dieser Erträge taucht in der Statistik nicht auf.
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Wie immer und überall ein heikles Thema. Die Kofferträger bei der Ankunft am Flughafen haben keine Hemmungen, bis zu US$5 zu verlangen - pro Gepäckstück! Zum gegenwärtigen Zeitpunkt entspräche dies rund 350 Rupees. Zum Vergleich: Einheimische geben pro Gepäckstück 2, ganz großzügige 5 Rupees... Es stehen aber auch kostenfreie Kofferwagen zur Verfügung...
Vor allem in der
gehobenen Gastronomie, d.h. in der Touristengastronomie, wird
mittlerweile ein Trinkgeld von etwa 10% des Rechnungsbetrages erwartet.
Nun ja, mit Erwartungshaltungen ist das so eine Sache...
Unserer Meinung nach sollte eine
entsprechende Gegenleistung erbracht worden sein. Soll heißen: exzellenter
Service, qualitativ hochwertige Speisen, angenehmes, sauberes Ambiente,
ansprechende Präsentation der Speisen. Wie
auch bei uns, ist "teuer" oftmals nicht gleichzusetzen
mit "gut". Vor allem die oft gepriesenen Adressen
entpuppten sich als ziemliche Abzocke (bitte hierzu unter "Vorab",
Absatz 3 nachlesen!).
Nach kurzer Gewöhnungszeit an das Geld, bzw. an die Summen, wird wohl jeder sein persönliches "Spendenverhalten" gefunden haben.
Wir haben übrigens immer ein paar 1-Dollar-Noten dabei: kurz nach der Ankunft hat man oft noch keine Landeswährung resp. Kleingeld, mit ausländischen Münzen können die Einheimischen meist nichts anfangen und wer gibt schon gerne gleich einen Fünfer als Trinkgeld...
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In den
touristischen Gegenden Nepals gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten. Kathmandu
bietet Quartiere, die wohl jedem Geldbeutel und
Anspruch gerecht werden. Die Bandbreite reicht dabei von der
verlausten Wanzenburg für ein paar Rupees/Nacht bis hin zum 5-Sterne-Luxushotel.
Herausragend sind die Hotels Yak & Yeti, Hotel De L'Annapurna,
Sherpa- und Woodland-Hotel (alle Durbar Marg).
Auch in Pokhara finden sich Logiermöglichkeiten jeder Preisklasse. Empfehlenswert: Das Fishtail-Lodge. Sehr gutes Hotel, sehr gute Küche, exzellente Sicht auf die Himalaya-Kette. Ebenfalls erwähnenswert und deutlich billiger ist das Kantipur-Hotel.
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Dem Mythos "Everest" kann sich wohl keiner so leicht entziehen, vor allem wenn man ihm schon so nahe ist. Nicht erst nach der Lektüre von Krakauers "Into Thin Air" wird aber klar, dass dies, abgesehen von den Kosten (bis zu US$ 60.000!), gar nicht so einfach ist.
Einen Ausweg bieten zahlreiche kleinere Airlines die sich auf Everest-Flüge spezialisiert haben.
Angeblich soll
"Buddha-Air" die beste sein. Begründung: Die Turbo-Prop-Maschinen
vom Typ Beechcraft(?) 1900D bieten vollen Druckausgleich und
erreichen deshalb eine Höhe von ca. 8.300m (25.000ft). Da auf
jeder Seite des Fliegers nur 1 Sitzreihe ist, hat jeder der 16
Passagiere seinen Fensterplatz.
Die Fenster sind von beachtlicher Größe und bieten ordentliche Sicht. Der Flug dauert etwa 1 Stunde, man nähert sich dem Everest je nach Wetterlage bis auf etwa 10 km (5 naut. Mls). Wer will, darf mal für einen Moment ins Cockpit die Aussicht ist spektakulär. Kostenpunkt: US$110 pro Person.
Buchungen z.B. über Yeti-Travels; man erhält bei schlechtem Wetter sein Geld zurück.
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15 km östlich von Kathmandu liegt Bhaktapur, die alte Königsstadt. Mit 50.000 Einwohnern deutlich ruhiger als Kathmandu, bietet sie aber genauso viel Sehenswertes. Die Stadt hat stark unter ihrem Alter gelitten, große Zerstörungen richtete das Erdbeben von 1933 an.
Seit Anfang der 70er Jahre wird Bhaktapur im Rahmen eines Entwicklungshilfeprojektes der BRD wieder aufgebaut. Neben monetärer Hilfe stellt Deutschland auch Fachkräfte zur Verfügung, die der Bevölkerung Hilfestellung beim Wiederaufbau und der Restauration der Stadt helfen.
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Die Bilder wurden durch die Scheiben eines Flugzeugs (vgl. Mount Everest) gemacht, daher die schlechte Qualität. Sorry!
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